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Lese­dau­er: 6 Min.

Dau­er­haft abneh­men und kör­per­li­che Fit­ness – mei­ne Erfah­rung mit “Fit in 100 Tagen”

Wie alles begann – und war­um beim Abneh­men das Her­mann Mai­er Trai­nings­pro­gramm wie­der funk­tio­niert hat.

Es gibt Momen­te im Leben, da merkt man: So kann es nicht wei­ter­ge­hen. Der Blick auf die Waa­ge sagt: Abneh­men, das Tra­gen der alten Lieb­lings­ho­se, die plötz­lich zwickt – oder ein­fach das dif­fu­se Gefühl, nicht mehr ganz in sei­ner Ener­gie zu sein. Genau an einem sol­chen Punkt stand ich – nicht zum ers­ten Mal.

Schon ein­mal, etwa 20 Jah­re zuvor, hat­te ich erfolg­reich mit einem struk­tu­rier­ten Pro­gramm mein Gewicht redu­ziert und mei­ne Fit­ness deut­lich ver­bes­sert. Damals wie heu­te basier­te mein Erfolg auf dem Kon­zept aus dem Buch „Fit in 100 Tagen“.

Nach zwei Jahr­zehn­ten, in denen Beruf, All­tag und Pha­sen der Bequem­lich­keit ihren Tri­but for­der­ten, war es wie­der so weit. Die Moti­va­ti­on war da, der Wil­le auch – und die Erin­ne­rung dar­an, dass es schon ein­mal funk­tio­niert hatte.

Was dann folg­te, war kei­ne spon­ta­ne Diät oder ein Aktio­nis­mus aus schlech­tem Gewis­sen, son­dern die bewuss­te Ent­schei­dung für eine nach­hal­ti­ge Ver­än­de­rung. Wie­der setz­te ich auf bewähr­te Ele­men­te: die Mon­tignac-Ernäh­rung (Glyk­ämischer Index), täg­li­che Bewe­gung im opti­ma­len Belas­tungs­be­reich – und dies­mal auch moder­ne Tools zur Erfolgs­kon­trol­le, wie ein eige­nes Laktatmessgerät.

Das Erleb­nis: Was hat wirk­lich den Unter­schied gemacht?

Der All­tag hat­te sich ver­än­dert – aber die Prin­zi­pi­en blie­ben gleich. Neu war vor allem die Kon­se­quenz, mit der ich dies­mal auf die Kon­trol­le der Trai­nings­in­ten­si­tät ach­te­te. Anstatt mich zu über­for­dern, trai­nier­te ich im soge­nann­ten Kom­pen­sa­ti­ons­be­reich, kon­trol­liert über mei­nen Laktatwert.

Auch der Fak­tor Zugäng­lich­keit zum Trai­ning spiel­te eine zen­tra­le Rol­le. Der Racing-Ergo­me­ter stand nicht im Kel­ler, son­dern in einem hel­len, schö­nen Raum. Egal ob spät abends, bei Regen oder bei Zeit­man­gel – das Trai­ning war immer mög­lich. Unter­stützt wur­de das Gan­ze durch Apps wie Kino­map, die zusätz­li­che Moti­va­ti­on lieferten.

Vor allem aber war es das Gefühl, wie­der selbst die Kon­trol­le zu über­neh­men: über das Essen, über den Kör­per und über die eige­ne Zeit.

Der Erfolg stell­te sich nicht über Nacht ein, aber er kam – mess­bar, spür­bar, motivierend.

Erfolg­reich abneh­men und fit blei­ben – mit der rich­ti­gen Strategie

Vie­le Men­schen kämp­fen damit, ihr Wunsch­ge­wicht zu errei­chen und vor allem zu hal­ten. Dabei wird oft auf Blitz­diä­ten, inten­si­ve Work­outs oder stark kalo­rien­re­du­zier­te Ernäh­rungs­wei­sen gesetzt – mit wenig nach­hal­ti­gem Erfolg. Wer jedoch lang­fris­tig gesund, schlank und sport­lich blei­ben möch­te, braucht eine fun­dier­te Stra­te­gie, die funktioniert.

Genau ein sol­ches Kon­zept hat sich bereits mehr­fach bewährt: das Fit in 100 Tagen-Prin­zip. Es kom­bi­niert eine wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Ernäh­rungs­wei­se mit einem durch­dach­ten Trai­nings­an­satz – und das ohne Hun­gern oder exzes­si­ven Sport. Die Erfah­run­gen damit zei­gen, dass die­se Metho­de lang­fris­tig funk­tio­niert, wenn man typi­sche Feh­ler vermeidet.

Hier sind die häu­figs­ten Stol­per­stei­ne – und wie sie umgan­gen wer­den können:

Feh­ler #1: Kurz­fris­ti­ge Diä­ten statt lang­fris­ti­ger Ernährungsumstellung

Der größ­te Feh­ler, den vie­le machen, ist der Glau­be an schnel­le Lösun­gen. Diä­ten, die inner­halb weni­ger Wochen enor­me Gewichts­ver­lus­te ver­spre­chen, sind meist nicht nach­hal­tig. Nach der anfäng­li­chen Freu­de über die ver­lo­re­nen Kilos folgt oft der Jojo-Effekt – und das Gewicht steigt wieder.

Das Fit in 100 Tagen-Kon­zept setzt statt­des­sen auf eine lang­fris­ti­ge Ernäh­rungs­um­stel­lung, die auf der Mon­tignac-Metho­de basiert. Dabei geht es nicht um strik­te Ver­bo­te oder Kalo­rien­zäh­len, son­dern um eine bewuss­te Aus­wahl der Koh­len­hy­dra­te, um den Blut­zu­cker­spie­gel sta­bil zu hal­ten. Das führt nicht nur zu einer nach­hal­ti­gen Gewichts­re­duk­ti­on, son­dern auch zu mehr Ener­gie und einem bes­se­ren Wohlbefinden.

Kein Ver­zicht, son­dern bewuss­te Ernährung
Lang­fris­ti­ge Umstel­lung statt kurz­zei­ti­ge Diät
Sta­bi­ler Blut­zu­cker – daher weni­ger Heißhungerattacken

Tipp: Wer lang­fris­tig sein Traum­ge­wicht hal­ten möch­te, soll­te Diä­ten mei­den und sich für eine dau­er­haf­te Ernäh­rungs­stra­te­gie entscheiden.

Feh­ler #2: Zu inten­si­ver Sport und kein ein­fa­cher Zugang zu gutem Training

Ein wei­te­rer Irr­tum: Nur har­tes Trai­ning bringt Ergeb­nis­se. Die Erfah­rung zeigt jedoch, dass mode­ra­tes Trai­ning im Kom­pen­sa­ti­ons­be­reich – mit einem Lak­tat­wert bis maxi­mal 2,0 mmol/l – opti­mal für Fett­ver­bren­nung ist.

Wich­tig: Bevor mit dem Trai­ning begon­nen wird, soll­te eine sport­me­di­zi­ni­sche Erst­un­ter­su­chung beim Arzt oder Sport­me­di­zi­ner erfol­gen. Die­se kann hel­fen, mög­li­che gesund­heit­li­che Risi­ken aus­zu­schlie­ßen und die indi­vi­du­el­len Belas­tungs­gren­zen zu bestimmen.

Im wei­te­ren Trai­nings­ver­lauf lässt sich mit Gerä­ten wie z.B. dem Accu­trend Plus mmol/l* die­ser Wert dann leicht selbst messen. 

Eben­so wich­tig: ein zuver­läs­si­ges Trai­nings­ge­rät für zu Hau­se. Gera­de wenn das Wet­ter schlecht ist oder die Zeit knapp wird, bleibt oft nur der spä­te Abend für die Trai­nings­ein­heit. Ein Ergo­me­ter, der gut funk­tio­niert und nicht irgend­wo im Kel­ler ver­staubt, ist hier ein Schlüs­sel zum Erfolg. Ein Racing-Ergo­me­ter, der mit Apps wie Kino­map kom­pa­ti­bel ist, sorgt zusätz­lich für Abwechs­lung und Moti­va­ti­on – ide­al, um das Trai­ning inter­es­sant zu gestal­ten und dranzubleiben.

Von Sport­psy­cho­lo­gen wir ja immer wie­der emp­foh­len, sich für Sport in der Grup­pe zu ver­ab­re­den – als Form sozia­ler Ver­bind­lich­keit. Für vie­le Men­schen kann das ein hilf­rei­cher Moti­va­ti­ons­fak­tor sein. Im Kon­text von Fit in 100 Tagen steht jedoch Fle­xi­bi­li­tät im Vor­der­grund. Statt auf fes­te Ter­mi­ne mit ande­ren zu set­zen, geht es dar­um, Bewe­gung in den indi­vi­du­el­len Tages­ab­lauf ein­zu­bau­en.

Denn gera­de die­se Frei­heit, spon­tan auch spät abends, bei schlech­tem Wet­ter oder zwi­schen Ter­mi­nen trai­nie­ren zu kön­nen, macht das Pro­gramm für vie­le lang­fris­tig umsetz­bar. Wer unab­hän­gig trai­niert, ist weni­ger abhän­gig von äuße­ren Umstän­den – und bleibt oft kon­stan­ter am Ball.

Mode­ra­tes Trai­ning statt Auspowern
Geziel­te Fett­ver­bren­nung durch Laktatkontrolle
Ein leicht zugäng­li­ches Car­dio­ge­rät (z.B. Ergo­me­ter) als Erfolgsfaktor
Fle­xi­bi­li­tät statt fixe Grup­pen­bin­dung: Trai­ning pas­send zum All­tag gestalten 

Tipp: Sor­gen Sie dafür, dass Ihr Trai­nings­ge­rät immer bereit steht und Spaß macht – das senkt die Hür­de für regel­mä­ßi­ges Trai­ning erheblich.

Ergän­zung: Wenn mit regel­mä­ßi­gem Trai­ning eine soli­de Grund­la­gen­aus­dau­er auf­ge­baut wur­de, kön­nen gezielt Trai­nings­rei­ze mit etwas höhe­ren Lak­tat­wer­ten gesetzt wer­den. Die­se inten­si­ve­ren Ein­hei­ten för­dern die Leis­tungs­stei­ge­rung und erhö­hen die Belas­tungs­fä­hig­keit – soll­ten jedoch wohl­do­siert und geplant erfol­gen, idea­ler­wei­se mit Unter­stüt­zung durch die Laktatmessung.

Feh­ler #3: Feh­len­de Erfolgs­kon­trol­le und Dokumentation

Ein oft unter­schätz­ter Feh­ler: der Ver­zicht auf eine kla­re Erfolgs­kon­trol­le. Wer sei­nen Fort­schritt nicht misst, ver­liert schnell den Über­blick – und mit der Moti­va­ti­on geht auch die Kon­se­quenz ver­lo­ren. Die Erfah­rung zeigt, dass regel­mä­ßi­ge Mes­sung und Doku­men­ta­ti­on der eige­nen Leis­tun­gen enorm zur Ziel­er­rei­chung beitragen.

Nicht nur das Gewicht, son­dern auch der Kör­per­fett­an­teil, die Trai­nings­da­ten und die Lak­tat­wer­te lie­fern wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen. Beson­ders hilf­reich ist es, ein Trai­nings­ta­ge­buch zu füh­ren. Dar­in las­sen sich die wich­tigs­ten Wer­te ein­fach und struk­tu­riert festhalten:

Tag Nr., Datum, Sport­art (z. B. Ergo­me­ter, Jog­gen, Schwim­men), Dau­er der Ein­heit, Durch­schnitts­puls, Leis­tung oder Distanz (in Watt bzw. in Km), gemes­se­ner Lak­tat­wert (in regel­mä­ßi­gen Abstän­den, bis man die Trai­nings­in­ten­si­tät gut abschät­zen kann), Kör­per­ge­wicht, Kör­per­fett (optio­nal) und sub­jek­ti­ves Emp­fin­den (z. B. 🙂 😐 🙁)

Eine sol­che Tabel­le sorgt nicht nur für Über­blick, son­dern hilft auch, Fort­schrit­te sicht­bar zu machen und Trai­nings­be­rei­che gezielt anzu­pas­sen. Wer schwarz auf weiß sieht, wie sich Aus­dau­er, Puls oder Leis­tung ent­wi­ckeln, bleibt moti­viert und erkennt, wann klei­ne Anpas­sun­gen nötig sind.

Tipp: Nut­zen Sie eine ein­fa­che Excel-Tabel­le, eine Fit­ness-App oder ein Notiz­buch – wich­tig ist, dass Ihre Daten regel­mä­ßig ein­ge­tra­gen wer­den und Sie sich damit selbst ein Feed­back geben.

War­um die­se Metho­de überzeugt

Erfah­run­gen zei­gen: Das Fit in 100 Tagen-Kon­zept funk­tio­niert – nicht nur ein­mal, son­dern auch lang­fris­tig, wie mehr­fach bewie­sen wur­de. Es ist kei­ne Mode­er­schei­nung, son­dern eine bewähr­te Metho­de, die wis­sen­schaft­lich fun­diert ist und mit Geduld und Dis­zi­plin für jeden umsetz­bar bleibt.

Lang­fris­ti­ge Ernährungsstrategie
Geziel­tes, mess­ba­res Training
Ein prak­ti­sches Heim-Set­up mit Ergo­me­ter für jede Lebenslage
Kon­ti­nu­ier­li­che Doku­men­ta­ti­on als Moti­va­tions- und Erfolgstool
Nach­hal­ti­ge Ergeb­nis­se statt Jojo-Effekt

Alle Hilfs­mit­tel, die ich mir für die erfolg­rei­che Umset­zung die­ses Pro­jek­tes gekauft bzw. ver­wen­det habe, fin­den Sie noch­mals auf­ge­lis­tet in der rech­ten Seitenleiste. 

Mein Fazit

Die­se Metho­de funk­tio­niert! Wer kon­se­quent dran­bleibt, sich mode­rat bewegt und die Ernäh­rung nach­hal­tig umstellt, wird belohnt: mit bes­se­rer Fit­ness, mehr Ener­gie, mehr Lebens­qua­li­tät und einem Wunsch­ge­wicht, das bei etwas Dis­zi­plin blei­ben wird. Ein ent­schei­den­der Erfolgs­fak­tor ist, das Trai­ning ein­fach und zugäng­lich zu gestal­ten – bei mir ist ein gut plat­zier­ter, tech­nisch ein­wand­frei­er Ergo­me­ter dafür uner­läss­lich. Eben­so wich­tig: die Doku­men­ta­ti­on der Fort­schrit­te ins­be­son­de­re in den ers­ten 100 Tagen, um moti­viert und auf Kurs zu bleiben.

Die per­sön­li­che Erfah­rung zeigt: Mit etwas Geduld, den rich­ti­gen Werk­zeu­gen und einer wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Stra­te­gie lässt sich der Weg zu mehr Gesund­heit, Wohl­be­fin­den und einem dau­er­haft gesun­den Gewicht erfolg­reich gehen.


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    Avatar von F. Thomas Huemer

    Tools & Empfehlungen

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    Das “Stan­dard­werk” für die Mon­tignac-Metho­de. Ein wei­te­res sehr emp­feh­lens­wer­tes Buch ist Mon­tignac auf Wie­ne­risch*. Mit die­sen Koch­bü­chern muss nie­mand hun­gern und erhält sehr gute und schmack­haf­te Gerich­te für den Beginn einer dau­er­haf­ten Ernährungsumstellung.

    Leist­ba­res Lak­tat­mess­ge­rät, das gut funk­tio­niert und für die Über­prü­fung des Trai­nings­fort­schritts zu Hau­se aus­reicht. Für den Lak­tat­test benö­tigt man die­se Test­strei­fen: Accu­trend BM-Lac­ta­te Test­strei­fen*.

    Ein rich­ti­ger Ergo­me­ter in der Form eines Spin­ning-Bikes. Kom­pa­ti­bel mit Zoom und Zwift.


    Fak­ten & Methode 

    Fit in 100 Tagen ist kei­ne Diät, 

    son­dern ein wis­sen­schaft­lich fun­dier­ter und viel­fach erprob­ter Lebensstilansatz

    Ernäh­rung nach Montignac: 

    Koh­len­hy­dra­te mit nied­ri­gem glyk­ämischen Index, kein Kalorienzählen

    Mög­lichst täg­li­che Bewegung 

    im Kom­pen­sa­ti­ons­be­reich (Lak­tat ≤ 2,0 mmol/l). Das Trai­ning soll kei­ne Qual sein, son­dern Spaß machen.

    Lang­fris­ti­ge Umstellung

    ver­hin­dert Mus­kel­ab­bau und ver­hin­dert den Jojo-Effekt. 

    Erfolgs­mes­sung & Struktur 

    sind wich­ti­ge und ent­schei­den­de Erfolgs­fak­to­ren. Trai­nings­ta­ge­buch füh­ren. Trai­ning ist fixer Bestand­teil der Tagesplanung.


    Hin­ter­grund & Wissen

    Home­page des Autors “Fit in 100 Tagen”

    Anae­ro­be Schwel­le bzw. Lak­tat­schwel­le auf Wikipedia.